Mit dem Klexikon-Artikel "Bundespräsident" fing vor zehn Jahren alles an. Seitdem ist eine Wikipedia für Kinder mit 3.500 Texte entstanden.
Wie hat die Welt ohne Internet funktioniert?
Wie hat die Welt ohne Internet funktioniert?
Vor 30 Jahren recherchierten Schüler nur in Büchern für ihr Referat. Wenn sie Informationen austauschen wollten, trafen sie sich persönlich oder schrieben Briefe, denn Chats, Dateien und E-Mails gab es noch nicht. Wer etwas einkaufen wollte, ging in ein Geschäft, Fahr- und Eintrittskarten gab es am Schalter und das Kinoprogramm erfuhr man oft nur aus der Zeitung. Schnappschüsse entstanden selten, denn Bilder waren teuer und die schweren Fotoapparate schleppte im Alltag kaum jemand mit sich herum. Handys gab es auch noch nicht und Telefongespräche kosteten schon von Stadt zu Stadt ein halbes Vermögen. Doch weil erst wenige das Internet kannten, hat es damals auch niemand vermisst.
Heute wünschen sich manche Menschen diese Zeit sogar zurück. Denn damals musste man noch nicht pausenlos E-Mails, WhatsApps, SMS und sämtliche Nachrichten in den sozialen Netzwerken checken – und möglichst auch gleich beantworten, wenn man nicht irgendwo den Anschluss verpassen wollte. Damals klingelte nur manchmal das Telefon. Und dazwischen konnten die Menschen oft auch mal in Ruhe etwas anderes tun.